Segeln auf dem Ionischen Meer
Das Ionische Meer zählt unter erfahrenen Seglern zu einem echten Geheimtipp. Zwar hat sich die Region mehr und mehr auf den Segeltourismus und Gäste aus aller Welt eingestellt, aber dennoch sind etliche Buchten nur mit dem Segelboot erreichbar. Somit ist während Ihres Segelurlaubs ein einzigartiges und naturbelassenes Erlebnis garantiert.
Unberührte Buchten sind ein echtes Highlight beim Segeln.
Insbesondere die Ionischen Inseln rund um Korfu und Zakynthos sind absolute Sehenswürdigkeiten und sollten beim Segeln unbedingt angesteuert werden. Abgesehen von der landschaftlichen Faszination dieser Inseln, wartet die Region mit optimalen Voraussetzungen zum Segeln auf Sie:
Ruhige Gewässer, angenehme Temperaturen und eine gute Infrastruktur mit einer Vielzahl von Anbietern für die Yachtcharter lassen Ihren Segeltörn unvergesslich werden.
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Alle Informationen zum Segeln auf dem Ionischen Meer
Geografie | Das Ionische Meer ist ein Teil des Mittelmeeres, welches im Norden mit dem Adriatischen Meer und im Westen mit dem Tyrrhenischen Meer verbunden ist. Im Süden öffnet es sich bis zu den Gewässern vor Sizilien zum offenen Mittelmeer und liegt somit zwischen der südlichen Spitze Italiens im Westen und dem griechischen Festland im Osten. Die größte Inselgruppe bilden die Ionischen Inseln, die sich als langer Bogen erstrecken und mit Korfu die bevölkerungsreichsten Inseln des Meeres sind. Der Golf von Tarent ist die wohl bekannteste Bucht und liegt im Süden Italiens. |
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Hauptsaison | Die ideale Zeit zum Segeln auf dem Ionischen Meer ist während der Sommermonate von Juni bis September. In dieser Zeit erwarten Sie ein ruhiges Meer und sanfte Winde mit gelegentlichen Böen. Doch bereits im April und sogar bis zum Oktober sind die Temperaturen angenehm und ermöglichen entspannte Segeltörns. Während das Gewässer im Süden allgemein sehr ruhig ist, kann es im nördlichen Teil schon mal etwas rauer zugehen, was Sie beim Segeln berücksichtigen sollten. |
Klima | Vor allem im Osten des Ionischen Meeres herrscht typisches Mittelmeerklima, das durch heiße und trockene Sommermonate sowie mäßige Winter gekennzeichnet ist. Im Juli und August sorgen Temperaturen von warmen, aber nicht allzu heißen 30 °C für ein perfektes Klima und einen angenehmen Familientörn. Aber schon ab April werden Tageshöchsttemperaturen von etwa 20 °C erreicht. Vergleichsweise gering sind die Tagestemperaturen mit maximal 15 °C in den Wintermonaten. Auf Korfu und anderen Inseln können sich vor allem im Herbst und im Winter typische Staulagen bilden, die zu heftigen Niederschlägen führen. Dagegen regnet es zwischen Juni und September nur sehr selten. |
Wind & Wasser | Der Sommer ist in diesem Segelrevier überwiegend von thermischen Winden geprägt. In der Regel frischt der Wind am Vormittag innerhalb kürzester Zeit kräftig auf, erreicht seinen Höhepunkt am Nachmittag, um dann im weiteren Tagesverlauf wieder abzuflauen und in der Nacht oft gänzlich einzuschlafen. Als Etesien werden die von Mai bis Oktober wehenden Nord- und Nordostwinde bezeichnet. Diese sind durch gleichmäßige und insbesondere auf dem offenen Meer teilweise stürmische Ausprägungen gekennzeichnet, doch im Vergleich zur Ägäis wehen sie auf dem Ionischen Meer eher moderat und ermöglichen somit angenehme Segeltörns. Zudem sind die Etesien extrem niederschlagsarm, sodass das Ionische Meer ein ideales Segelrevier für Einsteiger und Fortgeschrittene darstellt. |
Währung | Sowohl in Italien als auch in Griechenland wird mit dem Euro bezahlt. |
Sprache | Griechisch, Italienisch |
Anreise | Die Ionischen Inseln bieten einen optimalen Startpunkt zum Segeln. Diese erreichen Sie am bequemsten per Flugzeug. Insbesondere in den Sommermonaten gibt es zahlreiche Verbindungen von diversen Flughäfen in Deutschland nach Korfu, Zakynthos oder Kefalonia. Alternativ bieten sich noch zahlreiche Fährverbindungen für eine Anreise an. Mit dem Auto erreichen Sie Korfu weitestgehend problemlos mit der Fähre aus Italien. Ab Venedig oder Ancona sind Sie relativ schnell vor Ort. |
Ortszeit | Mitteleuropäische Zeit (MEZ) mit europäischer Sommerzeit |
Einreise | Gültiger Personalausweis oder Reisepass |
Notfall | Für Unfälle und medizinische Notfälle jeglicher Art gilt die landesweite Rufnummer (116) des nationalen griechischen Gesundheitsdienstes (ESY). Dieser koordiniert die Einsätze der Rettungswagen. In nahegelegenen Städten ist die Versorgung häufig durch Krankenhäuser oder zumindest durch Gesundheitszentren gewährleistet. Diese sind von der Einrichtung nicht ganz mit den deutschen Standards zu vergleichen, aber die Ärzte sind dennoch allesamt qualifiziert. Als Tourist werden Sie dort zudem kostenlos behandelt. Zahlreiche frei praktizierende Ärzte sind ebenfalls schnell auffindbar, darunter, vor allem in den Touristengebieten, auch deutschsprachige Ärzte. Hierbei empfiehlt es sich, im Vorfeld eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen, da Sie andernfalls durchaus mit einer langwierigen Bürokratie rechnen müssen. Des Weiteren sind viele Medikamente, die Sie in Apotheken erhalten, erheblich preiswerter als in Deutschland. In diesen können Sie außerdem oftmals leichte Beschwerden diagnostizieren und sich einen Facharzt empfehlen lassen. Apotheken sind jedoch in der Regel nachmittags und am Wochenende geschlossen. |
Sehenswert | Unbedingt sehen sollten Sie die Ionischen Inseln, die sich beim Segeln gut erreichen lassen. Diese erstrecken sich vor der griechischen Westküste von Albanien im Norden bis zum Peloponnes im Süden. Ob Korfu, Lefkada oder Zakynthos – jede dieser Inseln beeindruckt mit grünen Landschaften und den schönsten Stränden Griechenlands. Die ruhigen Gewässer, die hohe Anzahl an einsamen Buchten sowie eine gute Infrastruktur runden das Segelparadies im Ionischen Meer ab. Korfu und Zakynthos sind dabei die Destinationen schlechthin, beherbergen einige Yachten und sind dementsprechend touristisch gestaltet. Wer dem Trubel ein wenig entkommen möchte, der steuert am besten Inseln wie Paxos oder Ithaka an, die lediglich per Boot erreichbar sind und eine ebenfalls faszinierende Vielfalt bieten. |
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