Südwester, Kapitänsmütze oder Segelkappe:

Die passende Segelmütze

Für einen gelungenen Törn ist auch die richtige Segelmütze unentbehrlich. Wir informieren Sie über die verschiedenen Arten von Segelmützen und deren spezifischen Vor- und Nachteile. Wir zeigen, worauf es bei der Wahl der passenden Mütze zum Segeln ankommt.

Mit der richtigen Segelmütze bewahren Sie während des Törns stets einen kühlen Kopf.

Blauer Himmel, Sonnenschein und eine angenehme Brise: So stellen wir uns den perfekten Tag für einen Segeltörn vor. Aber nicht nur das Wetter beschert uns gute Laune, auch das passende Zubehör macht das Segeln zu einem tollen Erlebnis.

Wie bei jedem Outdoor Sport spielt die Bekleidung auch beim Segeln eine entscheidende Rolle. Neben den richtigen Schuhen, der passenden Hose und Jacke sowie den Segelhandschuhen ist auch die Segelmütze ein entscheidendes Teil der Segelbekleidung. Sie ist praktisch, schützt vor Wind und Wetter und sieht dazu noch schick aus. Aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen Südwester, Kapitänsmütze und Segelcap? Segeln360 informiert Sie über die verschiedenen Segelmützen und ihre Besonderheiten.

Segler an Deck mit Seglermützen

Segelmütze: Ein wichtiges Accessoire für jeden Segler

Segelmütze liegt auf Steuerrad

Eins der wichtigsten Accessoires für die Ausrüstung von Hobby-Seglern und Profis ist die Segelmütze. Im Sommer schirmt die Segel-Cap den Kopf vor UV-Strahlen ab und im Winter hält die Strickmütze die Ohren warm. Eigentlich kann jede Outdoor-Sportart von der passenden Kopfbedeckung profitieren, aber vor allem auf einem Segelboot ist die Segelkappe ein essentieller Teil der Segelbekleidung.

Denn nur mit der passenden Kopfbedeckung wird der Törn, unabhängig von Wind und Wetter, zu einem tollen Erlebnis. In vielen Fällen ist die Segelmütze zusätzlich auch noch ein modisches Accessoire. Mit unseren Tipps finden Sie die richtige Kopfbedeckung zum Segeln und behalten über den Törn hinweg stilsicher einen kühlen und trockenen Kopf.

Von Beanie bis Südwester: Verschiedene Arten von Segelmützen

Segelmützen gibt es in vielen verschiedenen Formen und Farben. Wenn es um Mützen zum Segeln geht, denkt ein Laie meist direkt an einen Südwester oder an eine klassische Kapitänsmütze. Tatsächlich sind das beliebte Modelle. Aber auch Segel-Caps und Strickmützen können die richtige Wahl für den nächsten Törn sein. Jede Art von Segelmütze hat verschiedene Vor- und Nachteile. Für welche Art Sie sich letztlich entscheiden, ist prinzipiell vom Segelrevier und Ihren persönlichen Vorlieben abhängig. Hier stellen wir Ihnen zunächst die verschiedenen Varianten vor, damit Sie eine Vorstellung davon bekommen, was für Modelle ist überhaupt gibt.

Segler mit Segelmütze

Beanie / Strickmütze

Schaut man sich einmal in verschiedenen Häfen um, entdeckt man einige Segler mit einer Beanie bzw. einer Strickmütze. Diese beliebten Kopfbedeckungen werden aus Baumwolle oder Fleece hergestellt. Eine Strickmütze zum Segeln passt fast immer, ist gemütlich und wärmt Kopf und Ohren.

Aus modischer Sicht ist sie auch für den Landgang ideal geeignet. So kennt man Beanies auch als trendy Accessoires von Skatern und Snowboardern oder aus der Hip-Hop-Szene. Die Nachteile von Beanies zum Segeln: Sie sind nicht wasserdicht und schützen das Gesicht nicht vor der Sonne.

Segel-Cap / Segelkappe

Auch Segelkappen sind sehr weit verbreitet unter Seglern. Der enorme Vorteil ist der gute Sonnenschutz für das Gesicht, den die großen Schirme bieten. Besonders warm hält eine Segel-Cap allerdings nicht, da sie nicht einmal die Ohren abdeckt. Dafür sind Segelkappen oft atmungsaktiv. Sie eignen sich aus diesen Gründen vor allem für Törns in warmen und sonnigen Segelrevieren.

Kapitänsmütze

Die Kapitänsmütze, manchmal auch Skipper Hat genannt, ist die vielleicht bekannteste unter den Segelmützen. Aus modischer Sicht macht sie einiges her und der kurze Schirm schützt zumindest teilweise vor Sonne im Gesicht. Eine beliebte Variante der Kapitänsmütze ist die typisch nordische Elbsegler Mütze. Je nach Material der Kapitänsmütze ist auch leichter Regen während eines Törns kein Problem. Sie bleibt jedoch ein vor allem modisches Accessoire, dessen Funktionalität für sportlichere beziehungsweise aktivere Segeltörns eher eingeschränkt ist.

Südwester

Das Bild des klassischen, gelben Südwesters kennt wohl jeder. Der Südwester ist die Segelmütze, die am besten vor Wind und Wetter schützt. Der Südwester wird traditionell aus robustem Öltuch oder Kunststoff gefertigt. Auch bei starkem Regen sind Sie dank der langen Krempe davor geschützt, dass Wasser in die Kleidung läuft. Außerdem kann die Mütze dank der Kordeln unter dem Kinn nicht wegfliegen. Der Südwester ist damit auch hervorragend für Kinder geeignet. Allerdings ist dieses Modell nicht besonders atmungsaktiv, bei hohen Temperaturen können Sie schnell ins Schwitzen kommen.

Das sollten Sie bei der Auswahl beachten

Nicht jedem Segler fällt die Auswahl der Segelmütze leicht. Dem einen ist es wichtiger, dass die Kopfbedeckung schön warm hält, der andere setzt auf guten Sonnenschutz oder optimalen Tragekomfort. Wichtige Kriterien sind in jedem Fall das Klima im Segelrevier, die individuellen Vorlieben und der modische Geschmack.

Es gibt nicht die perfekte Segelmütze für alle Segler und alle Reviere. Es kann sogar sinnvoll sein, je nach Revier und Witterung verschiedene Segelmützen im Wechsel zu tragen. Die Auswahl ist also immer abhängig von Ihren Bedürfnissen. Im Folgenden haben wir eine Checkliste erstellt, die die entscheidenden Merkmale einer Segelmütze enthält und Ihnen bei der Entscheidung für ein Modell behilflich sein kann.

Skipper mit Kapitänsmütze

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